Wer diesen englischsprachigen Gottesdienst mit uns und den Crewmitgliedern der Kreuzfahrtschiffe und allen Seeleuten weltweit am Bildschirm feiern möchte ist uns herzlich willkommen.
Am 16. April wird dieser ökumenische Ostergottesdienst von der DEUTSCHEN SEEMANNSMISSION und STELLA MARIS, aufgezeichnet im DUCKDALBEN international seamen´s Club hier online gestellt:
„Before that, I wasn’t in the Christmas mood at all. The vaccination is the best Christmas present we can get“, sagt Manuel de Luna, der Mann von den Philippinen arbeitet auf dem Kreuzfahrtschiff AIDAprima.
Manuel ist eines von 712 Crew-Mitgliedern, die am 18. Dezember 2021 ihre CoViD19-Booster-Impfung in Hamburg erhielten:
Möglich wurde dies durch das Mobile Impfteam der Seemannsmission Kiel unter der Leitung der Impfärztin Bettina Gau und dem Seemannsdiakon Tobias Kaiser. Insgesamt war für diese Aktion ein Team von ehrenamtlichen und festangestellten Mitarbeitenden der SEAFARERS ́ LOUNGE Hamburg, dem Hamburger Seemannsclub DUCKDALBEN, der Seemannsmission Kiel und der Bremer Seemannsmis- sion sowie der katholische Seemannsmission Stella Maris in Hamburg im Einsatz. 30 Minuten nach Anlauf des Schiffes gegen 7 Uhr morgens war die Impfstrecke im Terminal des Kreuzfahrtterminals Steinwerder aufgebaut. Eine Stunde später stand die „Impfstraße“ mit zwei Rezeptionstischen, Beratungsstationen und sechs Impfkabinen. Knapp 30 Helferinnen und Helfer wurden souverän vom Team der Seemannsmission Kiel eingewiesen. Um 10 Uhr wurde die erste Booster-Spritze verabreicht: Pünktlich hat- ten die ersten ihr Schiff Richtig „vaccination“ verlassen.
„Den Seeleuten war die Freude und Erleichterung anzusehen, dass sie hier nun ihre Impfung bekommen,“ sagt Olaf Schröder, Seemannsdiakon der Seemannsmission Hamburg-Harburg und Geschäftsführender Leiter der SEAFARERS ́ LOUNGE Hamburg. Roy Dhahare aus Bali, AIDA-Mitarbeiter im Restaurantbereich: „Das beste Geschenk ever.“ Vorher legte er die erforderlichen Impfunterlagen vor. Bernd und Wolfgang, ehrenamtliche Mitarbeiter im DUCKDALBEN und in der SEAFARERS ́ LOUNGE in der Rezeption, prüften: „Alles war bestens auch auf dem Schiff vorbereitet“. Dann macht sich Roy auf den Weg. An der nächsten Station berät die Ärztin, dann geht ́s in die Impfkabinen, dann für 15 Minuten in die Ruhephase. Auf dem Rückweg zum Schiff nutzen viele der Crewmitglieder die Chance noch kurz in der SEAFARERS ́ LOUNGE, dem Crew Point im Terminal vorbeizuschauen, der auch während dieses Anlaufes von der Seemannsmission geöffnet wurde. „So viele Crewmitglieder wie heute haben sonst nicht die Gelegenheit bei uns vorbeizuschauen, da der Landgang stark reglementiert ist.“ so Schröder.
Einer, der nach medizinischen Schulung und mehreren hundert durchgeführten Boostern impft, ist Tobias Kaiser. Der Seemannsdiakon aus Kiel, ermöglicht gemeinsam mit einem starken Team aus Eh- renamtlichen der Seemannsmissionen Kiel, Bremen und Hamburg erfolgreich Impfaktionen bei Crews von Kreuzfahrtschiffen. Im Kieler Hafen führt die Seemannsmission eine erfolgreiche CoViD19-Impf- kampagne zum Schutz der Seeleute durch. Geimpft wird jede und jeder, der mit Seeleuten in direkten Kontakt kommt. Und natürlich auch Seeleute selbst: „Am Ende der heutigen Aktion haben wir in etwa sechs Stunden 712 Menschen geimpft. „Dank vieler Hände an Land und an Bord verläuft die Impfaktion ruck zuck und schneller als woanders.“
Eine ehrenamtliche Impfkampagne aus Nächstenliebe und Überzeugung, die von Herzen kommt. „Wir heißen tagtäglich in den deutschen Hafenstädten mehrere Hunderte Seefahrer Willkommen, da ist es für uns selbstverständlich, auch diese zu schützen. Denn frisch Geimpfte schützen nicht nur sich, sondern auch ihre Familien, Kolleg*innen und die Gäste an Bord“, so Schröder. Die ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter*innen der Seemannsmissionen tun das, was ihnen am Wichtigsten ist: Sie helfen. Support of seafarers‘ dignity.
AIDA und Carnival Maritime freuen sich, weil nun nahezu alle Crewmitglieder der AIDAprima frisch mit einem der empfohlenen mRNA-Impfstoffe (Spikevax® von Moderna oder Comirnaty® von BioN- Tec) geboostert sind.
Die Boosterimpfung frischt die teils bereits wenige Monate nach den zurückliegenden Impfungen nachlassende Immunität gegen eine Infektion mit dem SARS-CoV2-Virus auf. Frisch Geboosterte haben ein deutlich reduziertes Risiko, sich an Corona anzustecken und damit auch, andere zu infizieren. Auch der Schutz vor schweren Verläufen ist rasch nach dem Booster wieder hergestellt. Sorgen bereitet der leitenden Ärztin der Seemannsmission Bettina Gau die sich aktuell rasch ausbreitende Omikron-Variante. „Alles, was wir jetzt noch in der Hand haben ist Impfen, Impfen, Impfen. Und eigenverantwortliches Handeln. So wie die Seeleute, die sich ausnahmslos über dieses wunderbare Angebot direkt vor Weih- nachten freuen. Das tut auch uns gut. Nicht nur den glücklichen Impflingen.“
Auch Sabrina Corsini, Human Resources Managerin auf der AIDAprima, ist begeistert, wie professionell die Impfaktion abläuft. „Uns ist wichtig, dass unsere Mitarbeitenden an Bord den besten Schutz ha- ben und gesund nach Hause kommen. Lob und Dank gehen an alle, die ihren Samstag für die Seeleute zur Verfügung gestellt haben. Die Seemannsmission kennt die Bedürfnisse unserer Crews. Wir freuen uns über dieses starke Miteinander.“ Denn: Zwischen An- und Abfahrt lag das Schiff knapp einen Tag am Kai. Samstag war Wechseltag: Passagiere gingen, neue kamen. Corsini: „Alles klappte, ohne dass der laufende Betrieb auf dem Schiff gestört wurde“.
Schröder: „Die Kreuzfahrtreedereien sind gegenüber ihren Seeleuten in der Pflicht, deren Gesundheit zu schützen und akute Gefahren wie in dieser Pandemie abzuwehren. Die Impfung sollte daher kein ökono- misches Kalkül sein. Sie ist praktisch gelebte Solidarität und humane Verantwortung für die Mitarbeitenden. Mit der Impfung zeigen wir Respekt vor der Würde der Seeleute. Und das ist wichtig an Bord und an Land.“
Kaiser erläutert: „Für die Crew und ihre Familien bringt diese Impfaktion eine große Erleichterung und Beruhigung, die Familien wissen ihre Lieben in der Ferne gut beschützt. Wir leisten so einen kleinen Beitrag zur internationalen CoViD19-Hilfe, indem wir Biontech und Moderna auch in Länder bringen, die derzeit aufgrund wenig Impfstoff weniger impfen können.“. Wir leisten so einen kleinen Beitrag, uns auch über die Grenzen Deutschlands und Europas hinaus an der Pandemiebekämpfung zu beteiligen. Pandemie bedeutet weltweit. Es geht um uns alle. Die Seeleute aus den Philippinen, Indonesien, Asien, der Ukraine, Russland, Europa erreichen an Bord einen Clusterimpfschutz für sich und ihre Gäste. Nach Ende ihrer Verträge von mehreren Monaten kommen Sie so gesund nach Hause und vermindern so die Verschleppung des SARS-CoV2-Virus über internationale Grenzen. Und in Länder, in denen das Ge- sundheitssystem und Infrastruktur CoViD19-Wellen wie der aktuellen europäischen Welle nicht so lange Stand halten werden. Das ist gut.“
„Als Seemannsmission liegt uns das Wohl der Seeleute in besonderer Weise am Herzen. So freuen wir uns für jedes Crewmitglied, dem wir in diesen Tagen zu einer Impfung und damit zu einem besseren Impfschutz verhelfen können. Auch wenn es uns selbst am Ende des Tages keinen Cent in die klammen Kassen unserer Vereine und Organisationen spült und der finanzielle Gewinn an anderer Stelle verbucht wird. Für uns als Deutsche Seemannsmission war es zudem ein schönes Erlebnis mal wieder über die Städte- und Hafengrenzen hinweg mit so vielen Haupt- und Ehrenamtlichen zu Kooperieren.“ ergänzt Schröder.
Wer diesen englischsprachigen Gottesdienst mit uns und den Crewmitgliedern der Kreuzfahrtschiffe und allen Seeleuten weltweit am Bildschirm feiern möchte ist uns herzlich willkommen.
Am 24. Dezember wird dieser ökumenische Weihnachtsgottesdienst von der DEUTSCHEN SEEMANNSMISSION und STELLA MARIS, aufgezeichnet im DUCKDALBEN international seamen´s Club hier online gestellt:
Re-Start: Seemannsmission nimmt Betreuung der Crews der Kreuzfahrtschiffe wieder auf.
Die ersten Kreuzfahrtschiffe starten langsam wieder vom Hamburger Hafen. Damit nimmt auch die Seafarers´ Lounge, die Dependance der Hamburger Seemannsmissionen an den Kreuzfahrtterminals wieder „Fahrt“ auf. Am 27. Juli 2021 erstmals auch am neuen Terminal Baakenhöft im neu konzipierten und extra für dieses Terminal gebauten Zirkuswagen. Die erste Crew, die diese Lounge (maximal zwei Menschen unter Einhaltung der Hygienebestimmungen) besuchen wird, sind Männer und Frauen der Besatzung der Hanseatic Nature. Das Schiff der Reederei Hapag Lloyd Kreuzfahrt lag am 27. Juli im Baakenhafen. Der Neustart erfolgt nicht nur an einem neuen Standort, am Cruise Center Baakenhöft, sondern auch in einem neuen Logis: In einem Zirkuswagen, der das für Seeleute bereithält, was sie auch am bisherigen Standort in der Hafen City nachgefragt haben: Hygieneartikel, Nudelsuppen oder Kokosnuss-Wasser. Dank einer Wi-Fi-Box können sie gratis mit ihrer Familie telefonieren oder skypen.
„Unser Zirkuswagen ist ein Hingucker – mit den Bullaugen, und so, wie er mit Blick auf die Elbe und direkt an der Kaikante steht“, sagt Olaf Schröder, der für die Lounge verantwortliche Seemannsdiakon der Deutschen Seemannsmission SEAFARERS´ LOUNGE Hamburg gGmbH.
Für die Seeleute ist er sensorisch, optisch, aber auch olfaktorisch ein ungewohntes Erlebnis: Der Zirkuswagen ist aus Holz. So wie früher die Schiffe. Moderne Schiffe sind aus Metall, Stahl, Kunststoff. „Da passt es, das das erste Schiff, dessen Besatzung wir empfangen, Nature heißt“, sagt Schröder. Der Ankauf der hölzernen Lounge, der nicht nur optisch einen Gegenpol zum harten Bordalltag setzen will, wurde dank einer Spende der International Transport Workers‘ Federation (ITF) und vom Hamburger Spendenparlament möglich. Gebaut wurde der Wagen von der Firma Müller Schäfer- & Zirkuswagenbau in Aldingen-Aixheim. Den Umzug vom Containerterminal Burchardkai, wo die mobile Lounge während des Lockdowns untergestellt werden durfte, macht die Hamburg Port Authority (HPA) möglich.
Der Zirkuswagen hat Symbolcharakter: Früher nutzen ihn Zirkusaussteller, um von Stadt zu Stadt zu reisen. Heute ist die mobile Lounge die flexible Antwort auf die Hamburger Kreuzfahrt-Pläne: Das Cruise Center Baakenhöft am Kirchenpauerkai ist eine langfristige Übergangslösung. Es soll bis zur Eröffnung des neuen Terminals 2023 in der Hafen City und weitere zehn Jahre Passagiere abfertigen.- Um die Betreuung der Crews übergangsweise auch an diesem Standort zu ermöglichen war eine mobile Lösung die Möglichkeit, um an diesem Standort dauerhaft präsent zu sein. „Denn im Gegensatz zum neuen Terminal HafenCity, in dem wir hoffentlich weiter mit Räumlichkeiten eingeplant sind, war am Baakenhöft für uns leider kein Platz in der Herberge sagt Schröder.Schröder: „Das Motto der Seemannsmission, support of seafarers´ dignity, gilt auch für die, die auf Kreuzfahrtschiffen arbeiten. Auch sie brauchen Unterstützung an Land.“ Das zeigen die Zahlen: 2019, im letzten regulären Kreuzfahrt-Jahr vor Corona, kamen etwa 30.000 Seeleute. Auf großen Kreuzfahrtschiffen arbeiten über 1.500 Menschen. Ein Teil ist aber „nicht sichtbar für die Gäste, weil sie in der Wäscherei, im Maschinenraum oder der Küche aktiv sind. Aber egal wo und wann – stets sind für die Passagiere Menschen da, die durch die Arbeit an Bord belastet sind, durch Übermüdung, Heimweh wenig Privatheit. In der Lounge finden sie eine Auszeit.“ Da die Seeleute kaum Zeit zum Landgang haben, ist es wichtig, dass die Lounges vor Ort in den Terminals sind. So wie der Zirkuswagen.
Wer diesen englischsprachigen Gottesdienst mit uns und den Crewmitgliedern der Kreuzfahrtschiffe und allen Seeleuten weltweit am Bildschirm feiern möchte ist uns herzlich willkommen.
Am 3. April 2021 wird dieser ökumenische Ostergottesdienst von der DEUTSCHEN SEEMANNSMISSION und STELLA MARIS, aufgezeichnet im DUCKDALBEN international seamen´s Club hier online gestellt:
Frühling, Zeit für Neues – auch für Markus Wichmann. Aus Ducky wird ver.di. Nach Jahren im Seemanns club DUCKDALBEN und als Leiter der Seafarers´ Lounges, den Dependancen der Seemannsmission an den Kreuzfahrt-Terminals, wird Markus Inspektor der Internationalen Transportarbeiterföderation ITF.
Frühling lässt sein blaues Band flattern durch die Lüfte. So freut sich der Dichter Möricke auf den Frühling. Bei Markus Wichmann wird das blaue Band zum Blauen Peter. So heißt die Flagge, die gehisst wird, wenn ein Schiff ausläuft: Markus wechselt Anfang März den Job aber nicht seine Berufung. Als Gründer und Leiter der Seafarers´ Lounges kümmerte er sich unter dem Banner der Seemannsmission um die Crews der Kreuzfahrtschiffe. Künftig ist Markus einer von weltweit über 150 ITF-Inspektoren, die sich gegen Lohn- und Sozialdumping in der Seeschifffahrt einsetzen, wenn sie auf einem Frachter unter Billigflagge überraschend aufkreuzen und eine Blick auf Mannschaftsunterkünfte oder auf Verträge werfen.
Er bleibt also den Seeleuten treu – „nur“ in anderer Funktion. Denn schon recht früh merkte Markus, dass Theorie und Praxis zwei Paar Schuhe sind. Gleiches gilt für Seewirtschaft und Seemannsmission. Also entschied sich Markus nach dem Studium der Betriebswirtschaft für Praxis und Seemannsmission: „Weil die Wirtschaft in ihrer jetzigen Form nichts für mich ist“. Der 47Jährige versteht sich seither als Anwalt der Seeleute – egal wo. Dieses Engagement trieb den Kieler vor elf Jahren auf Neuland. Er gründete 2010 die erste Dependance der Seemannsmission im Hamburger Hafen, die nur für Diensttuende der Dreamliner gedacht ist. Als diese Lounge ihr Logis im Terminal der Hafen City bezog, wünschte der damalige Erste Bürgermeister Ole von Beust, „dass die Lounge ein Ankerplatz wird, an dem man sich gut aufgehoben fühlt!“ Denn: Bisher gab es in Nähe des Hamburg Cruise Center keine Anlaufmöglichkeit für Menschen, die einen Ort der Ruhe und Besinnung suchten. Motto Anno 2010: Auch die Crews der Kreuzfahrtschiffe brauchen support of seafarers‘ dignity.
Die neuen Lounges sind ein Gemeinschaftsprojekt der Seemannsmissionen Hamburg-Altona und Hamburg-Harburg sowie der Deutschen Seemannsmission in Hamburg e.V. . Sie verlangten – auch für die Seemannsmission – neu zu denken. Plötzlich kamen viele Frauen von Bord, die andere Dinge als Männer in den Shops nachfragten. Plötzlich war der Seemann nicht nur der im seemännischen Dienst. Denn “auf See“ sind auch die Frau in der Wäscherei oder der Kabinensteward. Die Anforderungen an die Betreuung von Kreuzfahrtcrews sind andere: Wer monatelang mit einem Lächeln und wenig Geld für Traumschiffatmosphäre sorgen muss, hat zuweilen andere Anliegen als jemand, der neun Monate nur 15 Kollegen und Container sieht. Auch die räumliche Lage der Lounges verlangte einen Sichtwechsel. Anders als in Seemannsclubs sollten die Kreuzfahrtcrews unter sich bleiben, ungestört. Touristen hatten die Lounges zuweilen als exotisches Erlebnis betrachtet. Markus Wichmann: „Für mich sind die Lounges Orte, in denen soziale Verantwortlichkeit stattfindet. Oft verengt sich der Blick auf ökologische Dinge wie Nachhaltigkeit, Abgase und Landstrom. In den Lounges geht es um soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit.“
Und auch eine Kreuzfahrt hat zwei Seiten: Schein und Sein. „In den Lounges merkt man schnell, wie weit der Mythos von der Wirklichkeit entfernt ist. Man bekommt schnell mit, dass die schöne Welt eines Kreuzfahrschiffes nur möglich ist, weil viele dafür hart arbeiten müssen. Über viele Monate, für wenig Geld. Wer meint, dass auf Luxusschiffen die Arbeit einfacher als auf Frachtschiffen ist oder so komfortabel wie die Passage der Gäste, der irrt. So sind die Liegezeiten kürzer; dazu kommt eine besondere Situation für Hamburg: Da häufig die Passagiere wechseln, bleibt kaum Zeit zur Erholung.“
Seit dem Start reihen sich die Lounges wie Perlen entlang der „Schnur“ Elbe. Die „Orte“ heißen: Altona, Hamburg-Steinwerder (seit 2015) und – wenn der Neubau des Terminals steht – wieder Hafen-City. Übergangsweise findet die Crew aber auch am Ausweichterminal Baakenhöft eine Anlaufstelle. Hier in einem speziell konzipierten Zirkuswagen, der dort als mobiler Crewpoint an der Kaikante steht. Anfangs waren es einige Tausend Besucher pro Jahr, inzwischen kümmern sich drei Festangestellte und viele Ehrenamtliche um jährlich etwa 30.000 (vor Corona) Besatzungsmitglieder der Kreuzfahrtschiffe.
2020 sollte das Jubiläum gefeiert werden, mit Gästen wie Kirsten Fehrs, Bischöfin der Nordkirche sowie dem Paten der Veranstaltung, Michael Westhagemann, Präses der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, Moderator Yared Dibaba vom NDR. Aber Corona machte einen Strich durch die Feier.
Wer diesen englischsprachigen Gottesdienst mit uns und den Crewmitgliedern der Kreuzfahrtschiffe und allen Seeleuten weltweit am Bildschirm feiern möchte ist uns herzlich willkommen.
Am 24. Dezember wird dieser ökumenische Weihnachtsgottesdienst von der DEUTSCHEN SEEMANNSMISSION und STELLA MARIS, aufgezeichnet im DUCKDALBEN international seamen´s Club hier online gestellt:
Das neuste Magazin der Deutschen Seemannsmission ist jetzt erschienen. In dieser Ausgabe ist ein Schwerpunkt dem Thema Kreuzfahrt gewidmet. Darüber hinaus wieder viele Berichte aus der Arbeit der Deutschen Seemannsmission weltweit. Auf jeden Fall informativ und lesenswert.
Heute, am internationalen DAY OF THE SEAFARER’S spricht Bischöfin Fehrs zur aktuellen Lage der Seeleute weltweit und appelliert an die Bundesregierung sich international für das Recht auf Landgang der Seeleute einzusetzen. Gerade in Zeiten der Corona Pandemie ein noch größeres Problem für die Seeleute auf allen Handels- und Kreuzfahrtschiffen, auch bei uns im Hamburger Hafen.
Mit einem ökumenischen Videogottesdienst zu Ostern passt die Seemannsmission in Hamburg ihre seelsorgerische Arbeit der Corona-Lage an. Wer diesen englischsprachigen Gottesdienst mit uns und den Crewmitgliedern der Kreuzfahrtschiffe am Bildschirm feiern möchte ist uns dazu herzlich willkommen. Dieser Gottesdienst ist ein Kooperationsprojekt von Stella Maris Hamburg, der SEAFARERS´ LOUNGE Hamburg, der Deutsche Seemannsmission Hamburg-Harburg e.V. / DUCKDALBEN und dem Seemannspfarramt der Nordkirche. Darüber hinaus gibt es am Ende noch ein paar Grußworte aus verschiedenen Stationen der Seemannsmission weltweit.